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Die Autorin

 

Ihre Bücher handeln von Gewalt in der Familie, Alkoholsucht, Drogen und Mobbing. Die Autorin Susanne Clay setzt sich in ihren Romanen stets mit Problemen von Jugendlichen auseinander.

 

 

Susanne Clay absolvierte nach dem Abitur ein Volontariat in einer Lokalredaktion einer Tageszeitung und studierte anschließend Literaturwissenschaft, Philosophie und Politik in Köln und Bonn.

Nach dem Magisterabschluss war sie einige Jahre im Bereich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit für einen Wirtschaftsverband tätig,  ehe sie ein Projekt bei einem sozialen Träger übernahm, der Jugendlichen und jungen Erwachsenen auf verschiedenen Wegen eine persönliche und berufliche Perspektive ermöglichen wollte. Aus diesem ersten Kontakt mit jungen Menschen in Stabilisierungsmaßnahmen wurde eine langjährige und intensive Tätigkeit in der Jugendarbeit.

 

Sie arbeitete mit jungen Frauen und Männern zusammen, die in ihrem direkten Umfeld und persönlich mit Problemen zu kämpfen hatten, die die Jugendlichen  häufig an die Grenze ihrer physischen und psychischen Belastbarkeit und oft an den Rand der Gesellschaft trieben: Erfahrungen mit Alkohol, Drogen, Gewalt, Missbrauch, aber auch Einsamkeit, Vernachlässigung, emotionaler Ausgrenzung.

 

Nach ihren Romanen befragt, antwortete die Autorin einmal: „Diese Erfahrungen prägen natürlich meine  Romane. Doch der rote Faden, der sich durch meine Romane zieht, ist die häufige Sprachlosigkeit der Jugendlichen untereinander. Die Angst, die Scham, das Verstecken der persönlichen Erfahrungen und Gefühle, ohne zu erkennen, wie viele Betroffene es im eigenen Umfeld gibt. In der eigenen Klasse, im eigenen Freundes- und Bekanntenkreis. Unter Gleichaltrigen.“

Neben ihrer Tätigkeit als Autorin arbeitet Susanne Clay nach wie vor in der Beratung  von Schülern und unterrichtet kreatives Schreiben für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Daneben leitet sie seit vielen Jahren Kurse in den Bereichen Autobiographisches Schreiben, Landschaftsmalerei in erzählten Texten und betreut Workshops für  Autoren und Schreibwerkstätten.

Sie lebt mit ihrer Familie seit vielen Jahren in Köln.

 

 

 

Ihre Themen

 

... wenn ich mir überlegt habe, worüber ich schreiben will, dann ist meine erste Frage an mich: Was kann und was will ich sagen zu dem Thema? Was ist meine Prämisse? Ich kann natürlich einen moralischen Appell schreiben: Drogen sind scheiße, Gewalt ist scheiße, Alk ist scheiße, Mobben ist scheiße. Das alles ist aber trotzdem da. Also überleg ich mir, wie kann man damit umgehen, wenn man sowas selbst erfährt? 

 

 

hier gehts zum kompletten Interview: www.jugendbuch-couch.de/susanne-clay.html
 

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Saskia Klaus befragt Susanne Clay auf den Lübecker Jugendbuchtagen zum

 

Thema Schreiben, zu ihren "allerersten Werken", zu neuen Romanideen und bekommt Tipps für junge Autoren:

 

Wann und wieso haben Sie mit den Schreiben angefangen?

Susanne Clay: Ehrlich gesagt habe ich es schon immer getan. Mein erstes „Werk“ habe ich mit sieben Jahren vollendet, es war ein Weihnachtsgeschenk für meinen Vater. Der Titel lautete „Susis schöne Märchenwelt“ (lacht) Ich bin ganz froh, dass es nie veröffentlicht wurde. Es wäre schon peinlich, wenn herauskäme, dass die beiden Prinzen in der Geschichte genauso hießen wie die beiden Jungen, in die ich damals verliebt war.
Wie sind Sie auf das Thema Alkoholismus in ihrem Jugendroman „Voll“ gekommen?

Nun, es ist ein sehr präsentes Thema. Ich glaube kaum, dass es auch nur eine einzige Familie gibt, bei der im näheren Bekanntenkreis nicht mindestens ....

 

 hier gehts zum kompletten Interview: www.die-blaue-seite.de/2009/04/29/interview-mit-susanne-clay/#more-385

  

 

 

 

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Die aktuellen Romane

 

·         Voll. Arena, 2007. Thema: Alkolismus in der Familie, Co-Abhängigkeit

 

·         Du siehst sie doch auch, die Lichter. Arena, 2008. Thema: Ecstacy, Partydrogen

 

·         Der Feind ganz nah. Arena 2009. Thema: Gewalt in der Familie

 

·         CYBERMOB. Arena 2010. Thema: Internetmobbing

 

·         Allein in der Stille. Arena 2012 Thema: Verlust und Trauer

 

 

 

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LizzyNet.de

 

Allein in der Stille - Der Tag, als meine Mutter starb

Autorin: Susanne Clay

Michael (oder Mikey, wie ihn seine Freunde nennen) ist 17 und geht auf ein Internat. Dort teilt er sich ein Zimmer mit seinen besten Freunden Blacky, Klausi und  Malte.  Zusammen haben sie eine Band gegründet und wollen natürlich irgendwann groß raus kommen.
Als die Sommerferien anfangen, ist Michael gezwungen seine Ferien zu Hause zu verbringen, bei seinem Vater, mit dem er sich noch nie besonders gut verstanden hat. 
Erst recht nicht nach dem Tod seiner Mutter. Überhaupt hat sich Michael nach ihrem Tod verändert. Genauso wie seine Mutter, liebt auch er jetzt die Natur, weshalb er auch der Garten-AG der Schule beigetreten ist.
Doch diese Ferien verhält sich sein Vater ganz anders. Von dem ernsten Anwalt ist nicht mehr viel geblieben, stattdessen trägt er plötzlich lässige Sachen und längere Haare. Außerdem scheint er eine neue Freundin zu haben. Und all seine Versuche, einen Draht zu seinem Sohn aufzubauen, scheitern zunächst, da Michael erst lernen muss, mit dem Tod seiner Mutter umzugehen, bevor er verzeihen kann...

Fazit
Ein schwieriges Thema, mit dem sich dieses Buch beschäftigt: der Tod eines Elternteils.
Von Anfang an hat mich das Buch eingefangen. 
Es ist nicht besonders spannend aufgebaut, aber es braucht auch keine große Spannung. Vielmehr war ich von dem Schreibstil der Autorin leicht beeindruckt, wie fließend und einfach sich alles lesen ließ. Mikey und seine Freunde kann man nur mögen. Alle sind sie Chaoten und zugleich Tagträumer. Besonders Mikey hab ich gemocht. Ich hatte viel Mitleid mit ihm, vor allem während der Textstellen, wo er an seine verstorbene Mutter gedacht hat. Hier konnte man richtig mit ihm mitleiden. Aber das Buch gibt auch Trost und macht Mut. Denn irgendwann muss man versuchen, mit dem Tod umzugehen und ihn zu akzeptieren, um weiter zu leben.
Susanne Clay weiß anscheinend, wie man den Leser berühren kann.

Ich kann das Buch nur weiterempfehlen, da es einen auch noch dann zum Nachdenken bringt, wenn man es schon lange fertig gelesen hat.

 

(Zuckerwatte für LizzyNet.de)

 

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Cybermobbing - das geht uns alle an

Düren, den 10.06.2010

Presseinformation des Jahrgangs 8 der Städtischen Realschule Nord:   "Oh, das sind aber viele Jungs", meinte die Jugendbuch-Autorin Susanne Clay, zu deren Lesung die Jahrgangsstufe 8 der städtischen Realschule Nord - 58 Jungen und 22 Mädchen - in die Stadtbücherei eingeladen worden war. Die Protagonistin ihres im Januar 2010 erschienenen Romans "Cybermob" ist nämlich die 16jährige Carmen, die im Laufe der Handlung Opfer von Cybermobbing wird. Dies, so die Vermutung, könne die Jungen vielleicht weniger interessieren. Doch die Sorge der Autorin erwies sich als unbegründet. Denn die Autorin verstand es sofort, Kontakt zu allen jugendlichen Zuhörern aufzubauen. Als Mutter von drei Kindern zwischen 7 und 16 Jahren weiß sie, wie man Jugendliche anspricht - und sie stellt topaktuelle Themen in den Mittelpunkt ihrer Romane.

Jugendbuch-Autorin Susanne Clay bei ihrer Lesung in der Stadtbücherei Düren.

 

Jugendbuch-Autorin Susanne Clay bei ihrer Lesung in der Stadtbücherei Düren.

 

Mit "Cyberrmob", greift sie ein brisantes Thema auf, denn für die meisten Jugendlichen gehört das Chatten in schüler.cc oder ähnlichen social communities zum Alltag und schon manch einer hat Erfahrungen  mit anonymen Attacken im Internet gemacht. Der Jugendroman zeigt, wie Mobbing im Internet immer mehr in die Gefühlswelt des Mädchens Carmen eindringt und sie zum Opfer macht. Mit ausgewählten Kapiteln präsentierte Susanne Clay zunächst den Rahmen der Geschichte, erzählt von den Proben zu dem von der Schule geplanten Musical "West Side Story", in dem Carmen die Rolle der Anita übernehmen soll.  Der  erste Probentag zeigt dem Mädchen, die wegen ihres Aussehens von großen Minderwertigkeitskomplexen gequält wird, dass diese Rolle wie für sie gemacht ist. Dies bestätigen bewundernde Blicke der männlichen Darsteller und die Zustimmung der Lehrerin. Genau an dem Abend ihres Erfolges erhält Carmen die erste anonyme Mail, in der sie verletzt und beschämt wird.

Geschickt verstand es die Autorin während der Lesung, passende Sequenzen aus ihrem Roman vorzustellen, ohne zu viel vom Inhalt preiszugeben, denn es sollte Neugier auf das Buch geweckt werden. 
Wie gut ihr das gelang, zeigte die sich an die Lesung anschließende Fragestunde. Sehr interessiert zeigten sich vor allem die Jungen, deren Fragen sich sowohl auf andere Bücher der Autorin, deren Entstehungsgeschichte als auch auf ihren persönlichen Lebenshintergrund bezogen. So erfuhren die Achtklässler, dass die Kölnerin ihren Durchbruch mit dem ersten Roman "Voll"  erzielte. Darin thematisiert ist die Geschichte eines Mädchens, die wegen ihrer alkoholkranken Mutter in eine Co-Abhängigkeit gerät. Dafür erhielt sie den 2. Preis im "Peter-Härtling-Wettbewerb" für Kinder- und Jugendliteratur, der ihr den Weg auf den Buchmarkt ermöglichte.
Auch in ihren anderen Büchern greift sie das Schicksal von Jugendlichen in bedrohlichen Lebenssituationen auf. "Du siehst sie doch auch, die Lichter" behandelt das Problem der Partydrogen, "Der Feind ganz nah" stellt die familiäre Gewalt in den Mittelpunkt. Alle Themen werden von ihr sorgfältig recherchiert, da sie aus ihrer ehrenamtlichen Arbeit mit Jugendlichen weiß, wie es Betroffenen geht, wie schwer es ist, aus schwierigen Verhältnissen herauszukommen.
"Ein Autor muss seine Figuren sehr gut kennen", sagt sie, sonst wirke man nicht glaubwürdig. 
Ihren guten Draht zu Jugendlichen bewies Susanne Clay umso mehr, als sie zum Schluss die Rollen tauschte: nacheinander wurden drei Schüler zu  "Vorlesern" und präsentierten ihren Klassenkameraden die Klappentexte der  drei anderen Jugendromane.
Die Mädchen und Jungen zeigten sich von dem "Unterricht außer Haus" sehr angetan. So meinte Alina, dass die Autorin einen guten Einblick in das Buch gegeben habe, und gleichzeitig aber auch die Spannung aufrecht erhalten habe. Marcel fand gut, dass man auch etwas über das Leben der Autorin erfahren habe, sie habe so jung gewirkt. "Und man merkt, dass sie weiß 'wie  Jugendliche ticken'", meinte Marco, einer der Vorleser, anerkennend.
Die Schulleiterin Pia Fuchs-Dransfeld dankte der Leiterin der Kinder- und Jugendbücherei, Rita Plum, dass sie diese Lesung ermöglicht hatte, finanziell unterstützt von der Sparkasse Düren. Eine Autorin live erleben, der es gelingt, diesen lebendigen Kontakt zu Jugendlichen herzustellen, eine bessere Lesemotivation kann man sich kaum vorstellen.