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Judith Blümcke
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Meinungen und Presse (Auszug):

 

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Susanne Clay: Du siehst sie doch auch, die Lichter...

Arena Verlag 2008.

 

 Süddeutsche Zeitung, Beilage:Literatur/Kinder- und Jugendbuch, 02.12.2008, S.5

                                                                                                 

  

 

                   

 

 

 

 

 

KulturKueche franken

  

Buch – 02.09.2008

Du siehst sie doch auch, die Lichter...

    

Etwas gegen die Traurigkeit?

Gibt es einen „sinnvollen“ Weg mit Drogen umzugehen? Ist es möglich, Ecstasy und Co einfach nur am Wochenende zu nutzen, ein bisschen Party, ein kleiner Joint zum Runter-kommen und alles ist wieder im grünen Bereich? „Du siehst sie doch auch, die Lichter“ ist ein Jugendbuch, das sich einem heiklen Thema verschrieben hat. Ein Thema, für dessen Formulierung viel Sensibilität und Fachwissen vonnöten ist, um nicht im jugendlichen Abfalleimer zu verschwinden. 

Steffen wohnt noch bei den Eltern. Die Mutter arbeitet viel, der Vater hängt entweder in der Kneipe oder auf dem Sofa ab. Er ist unzufrieden und brutal und das ist einer der Gründe, warum Franky, Steffens großer Bruder, schon lange abgehauen ist. Er wohnt in einer WG, die auch für Steff an den Wochenenden ein Zuhause wird. Party machen und Chillen wechseln sich ab und so langsam wird es für Steffen immer schwieriger, sich auf die Schule zu konzentrieren. Dabei ist Franky, hauptberuflich Dealer, so stolz auf seinen kleinen Bruder, der das Gymnasium besucht. Aus ihm soll mal was Anständiges werden und Franky wacht streng darüber, dass Steffen sich nicht irgendwelches „ungeprüftes“ Zeug einschmeißt. Doch seine Kumpels stecken dem „Kleinen“ immer wieder mal was zu und so steigt sein Konsum stetig. Kaum ein Tag, an dem sich Steffen nicht wegknallt. Zuhause ist alles mies und unerträglich, in der Schule wird er gemobbt und dann ist da auch noch Paula, dieses Mädchen aus Steffens Klasse, in das er sich unsterblich verliebt hat. Und obwohl sie zu den „Anderen“ gehört, lässt sich Paula auf Steffen ein und rauscht so – im wahrsten Sinne – ungebremst in ihre ersten Drogen-Erfahrungen. Mit katastrophalen Folgen.

 

„Du siehst sie doch auch, die Lichter“ (Arena Verlag, Würzburg) ist unter anderem für den Unterricht gedacht. Anhand von Steffens Geschichte wird gezeigt, wie schnell man tiefer als beabsichtigt rutschen kann, dass die vermeintlich harmlosen kleinen Pillen gegen die Traurigkeit horrende Folgen haben können. Und dass Vertrauen im Nachtleben eher zu den Fremdwörtern gehört. Die Autorin Susanne Clay, die unter anderem in Projekte für arbeitslose Jugendliche involviert ist, wählt erfreulicherweise eine Sprache, die junge Menschen klar anspricht. Sie beweist ein gutes Grundwissen in Bezug auf Drogen und beschreibt fast zu genau die Faszination, die von XTC ausgeht. Ähnlich wie vor rund einem Vierteljahr-hundert bei Christiane F. - allerdings lang nicht mit soviel Tiefgang - könnte die gute Absicht des Buches aber auch verloren gehen, denn manche Gefühlsbeschreibung der vollgeknallten Youngster könnte eher neugierig machen auf einen Zustand, der nach hinten losgehen kann. Die eigentliche Geschichte, nämlich die von Paula, ihre Überdosierung, das missbrauchte Vertrauen und das „Hängenbleiben“ auf dem Trip, das zur psychotischen Störung führt, gerät leider etwas in den Hintergrund. 

Simone Blaß

  

 

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Susanne Clay: Voll.

Arena Verlag 2007

 

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freiepresse.de

 

 

 

Pressefest 2008

 

 

Geheimnis Alkohol

Voll“: 15-Jährige kämpft verzweifelt gegen Sucht ihrer Mutter

  

Joey ist wild, unangepasst und geht auf Distanz, wann immer sich Nähe zu Freunden aufbaut. Doch die 15-Jährige ist nicht nur eine rebellische Teenagerin. Ihre Mutter ist Alkoholikerin, unfähig, die Sucht anzuerkennen und gegen sie anzukämpfen. Joey gibt ihrer Mutter Halt, schleppt sie betrunken von der Straße ins Bett, kauft Essen und verbannt immer wieder alle Schnapsflaschen aus der Wohnung. Vergeblich. Joey kämpft verzweifelt jenen Kampf, den eigentlich ihre Mutter führen müsste.

Autorin Susanne Clay beschreibt eindrucksvoll den Alltag des Mädchens an der Seite einer Trinkerin. Sie erzählt von funktionierenden Mechanismen, die Sucht vor den anderen geheim zu halten. Wird der Makel entdeckt, zieht man in die nächste Stadt. Die Tochter im Schlepptau. Doch Joey bekommt Hilfe, als sie endlich Nähe zulässt. (st).

Susanne Clay: Voll. Arena Verlag. ISBN 3-401-02730-2. 5,95 Euro. 230 Seiten.
 

 

 

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Stimmt.de, 20.11.07

Spannung pur

Nicht nur im Krimi ist das Leben grausam. Stimmt! hat für euch drei Romane getestet, die es an Spannung und Dramatik in sich haben. "Voll", "Nixenjagd" und "Blutsbrüder" auf einen Blick mit einem Klick...

Spannung ist im Krimi ein Muss. Doch auch das echte Leben kann spannend sein. Und grausam. So wie im Falle der 15-jährigen Joey: Joey ist eigentlich ein ganz normaler Teenie. Aber sie hat schon verdammt viel mitgemacht, ist x-mal umgezogen, konnte sich nie richtige Freunde suchen: Ihre Mutter ist Alkoholikerin, verliert immer wieder den Job, der Vater ist fort. Joey muss Verantwortung übernehmen. Muss sich kümmern. Die Kotze der Mutter wegputzen, die Mutter im Büro entschuldigen, wenn sie mal wieder sturzbetrunken im Bett liegt und sie muss nebenbei schließlich auch noch ein bisschen für sich selbst sorgen.

Jetzt sind die beiden wieder mal in einer neuen Stadt gelandet. Das bedeutet für Joey: Neue Schule, neue Lehrer, neue Klassenkameraden. Vorsichtig schließt sie Freundschaft mit einem Mädchen, das vordergründig so ganz anders ist als sie selbst. Wird die Freundschaft halten? Und hilft sie Joey dabei, ihre Mutter aus dem Teufelskreis zu holen? Susanne Clay gelingt mit "Voll" (Arena Taschenbuch, 5,95 Euro) ein ebenso realistisches wie trotz der Schwere des Themas spannendes Porträt eines Mädchens zwischen Selbstfindung und Selbstaufgabe.

 

Dabei vermeidet sie erfreulicherweise die üblichen Klischees und fühlt sich sensibel in das Seelenleben eines vom Leben schon früh gebeutelten Menschen ein. Am Ende siegt die Hoffnung und auch das ist gut an diesem Buch, denn so ist es kein düsterer Betroffenheitsroman geworden.

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Lizzynet/Magazin;

Autorin: ryna - 12.Juni 2007:

Voll, Autorin: Susanne Clay

"Sie trinkt. Manchmal tagelang. Manchmal wochenlang. Sie klaut, sie lügt, sie hat schon drei Jobs geschmissen in den letzten vier Jahren." So erzählt die 15-jährige Joey von ihrer Mutter, die Alkoholikerin ist.

Inhalt:
Wiedermal steht für Joey eine neue Schule bevor. Der Grund: Ihre Mutter, sie ist Alkoholikerin und wurde schon des öfteren gefeuert. Joeys Vater lebt schon seit längerem nicht mehr bei ihnen. Joey hat schwer unter den Anfällen ihrer Mutter zu leiden. Immer wieder muss sie die Stütze für ihre Mutter sein, immer wieder tagelang auf sie acht geben, immer wieder Alkoholflaschen vor ihr verstecken. Auch in der neuen Stadt ist das nicht anders. Wie oft hat ihre Mutter ihr schon gesagt "Jetzt wird alles besser".
Die neue Schule gefällt ihr nicht. Für ihre Mitschüler interressiert sie sich nicht. Ihr wäre es nur peinlich, wenn sie von der Krankheit ihrer Mutter wüssten. Doch in der neuen Klasse ist ein Mädchen, Britta, das Mädchen mit den Grübchen. Sie kommt einfach so auf sie zu und redet mit ihr. Sie freunden sich an. Britta weiß noch nichts von der Alkoholsucht ihrer Mutter.
Plötzlich hat Joeys Mutter wiedermal einen Rückfall. Joey kommt eine ganze Woche nicht in die Schule, langsam macht sich Britta Sorgen. Als es Joeys Mutter besser geht, besucht sie Britta und erzählt ihr alles. Über die Alkoholsucht, über ihre schwere Kindheit, über ihren Vater und darüber, wie ihr Leben läuft. Britta hat Mitleid, und so entschliesen sich die beiden, gemeinsam heimlich in den Ferien ein paar Tage an die Nordsee zu fahren. Die Tage mit ihrer neuen besten Freundin Britta vergehen wie im Fluge, und Joey hat sich wunderbar erholt. Doch dann rufen sie zu Hause an. Joeys Mutter sagt, sie hätte mit Brittas Mutter geredet. Wird sich doch noch alles zum Guten wenden, und schafft Joeys Mutter den Gang zu den Anonymen Alkoholikern?

Meine Meinung:
Susanne Clay erzählt einfühlsam von Joeys Leben und der familiären Situation.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es wird einem nahe gebracht, wie es ist, die Tochter einer Alkoholikerin zu sein, man merkt an vielen Stellen oft, wie schwer es Joey mit der Sucht ihrer Mutter hat. Dadurch, dass das Buch in der Ich-Perspektive geschrieben ist, kann man sich noch besser in Joey hineinversetzen. Es ist ein aktuelles Thema, das es
lohnt, sich damit auseinander zu setzen. Nur zu empfehlen!

12.6.07/Lizzynet 

Susanne Clay: Voll.

Arena Verlag 2007